Hallo allerseits,
heute habe ich ein kleines Problem mit einer Boolschen Differenz: in eine Halterung sollen zwei Löcher für Schrauben ,,geboolt" werden – die Form für die Boolsche Differenz habe ich erst mit dem Kegelstumpfwerkzeug gebaut und dann auf die andere Seite gespiegelt – mit dem Original (rechts) lässt sich die Boolsche Differenz problemlos machen, mit dem bespiegelten Duplikat aber nicht (roter Kreis, links). Hat jemand eine Idee, wo genau ich auf dem Schlauch sitze? Oder haben wir es hier mit einer kleinen Schwäche der Boolschen Operation zu tun?
Bild hänge ich dran – die Rhino-Datei ist mit 2,7 MB zu groß, obwohl das Modell sehr simpel ist – kann mir jemand sagen, ob ich sie irgendwie kleiner kriegen kann?
Schon mal Danke im voraus, frohe Ostern allerseits! Jan
Hallo Jan,
wo das Problem liegt, kann man mit dem Befehl Schnitt herausfinden. Dort wo die Schnittkurve offen ist liegt das Geometrieproblem.
Manchmal hilft es das Teil zu drehen (wenn rotationssymetrisch) oder leicht zu verschieben, z.B. 0.01mm.
Gruß
Michael
Hallo Michael,
danke für deine schnelle Antwort – das mit dem Verschieben hat das Problem behoben, super!
Viele Grüße - Jan
... und nun habe ich's begriffen, als ich fünf Ringe um einen anderen gruppierte und boolen wollte: bei vieren kein Problem, der fünfte wollte ums Verrecken nicht. Da habe ich mal den Befehl ,,Schnitt" angewandt: bei denen, die sich boolen ließen, ergab das es eine geschlossene Kurve, bei dem anderen war die Kurve in der Mitte unterbrochen.
Und das lag daran, dass die Naht des mittleren Ringes genau in der Überschneidungszone lag – als ich diesen etwas drehte, ging es.
Hallo Jan,
an der Nahtstelle haben NURBS-Modellierer immer mehr zu rechnen und das kann auch missglücken. Darum schiebt man die Naht oft gerne weg, z.B. mit dem Befehl FlächenNaht.
Gruß
Michael
Hallo Michael,
danke für den Tip, das geht prima!
Viele Grüße - Jan