Eine Laudatio auf die Sinne
Computerunterstütztes Design ist bei der Entwicklung massengefertigter Produkte nicht mehr wegzudenken. CAD-Programme verkürzen nicht nur die Entwicklungszeit erheblich, sondern entfalten zudem eine kostenreduzierende Wirkung.
GZ 3/2003, Jürgen Schoner
Exaktes Ringprofil durch kreisförmige Rotation des Splines
Dies ist vor allem im Schmuckdesign von großer Bedeutung, da die Herstellung kostspieliger Prototypen nahezu entfällt. Auch der spätere Materialeinsatz kann bereits im Anfangsstadium exakt berechnet werden. Dadurch spart man sich mitunter erhebliche Materialkosten, die gerade in dieser Branche sehr hoch sein können. Mit der 3D-Konstruktion behält der Designer stets die Kontrolle über den endgültigen und damit auch zu Buche schlagenden Materialeinsatz. Als besonderes "Schmankerl" bietet der NURBS-Flächenmodellierer Rhinoceros® den Schmuckdesignern vorgefertigte und erweiterbare Objekt- und Materialbibliotheken.

Mathias Bertram, flexiCAD e.K.
In Flamingo® gerenderter Ring
In der hier veröffentlichten dreiteiligen Serie, die uns das Fachblatt GZ Goldschmiede Zeitung freundlicherweise überlassen hat, erhalten Sie einen Einblick in die Welt des Schmuckdesigns.

Teil 1 beschäftigt sich ganz allgemein mit den Grundlagen und dem Potential des 3D-Modellierens. Zudem werden zwei Programme vergleichend dargestellt, die den immensen Sprung in den bisher klar abgesteckten Markt der CAD-Software geschafft haben: Rhinoceros® 3D und Cinema 4D. Der zweite Teil der Serie schlägt einen Bogen zu den Besonderheiten und Verfahren im Schmuckdesign.

Mathias Bertram, flexiCAD e.K.
3D-Ringkonstruktion mit Steineinsatz in Rhinoceros®
Abschließend wird der Konstruktionsablauf in der dritten und letzten Folge der Serie anhand eines beispielhaften Ringmodells erklärt und durch viele Illustrationen und CAD-Aufnahmen visualisiert. Die Konstruktionsdaten zu diesem Ringmodell lieferte Mathias Bertram von flexiCAD.com.
© Text: flexiCAD e.K. / PDF: GZ Goldschmiede Zeitung

von Stefan Roth / flexiCAD.com

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